Wir hatten vor Kurzem wie bereits erzählt einen Tiermassage-Grundkurs mit Margareta Liebfahrt von Lebensweg Tier im Stall. Die Massage ist eine der ältesten Heilmittel und wird vom Menschen seit Jahrtausenden zur Linderung von Beschwerden eingesetzt. Sie wird manuell durch Druck- und Zugbewegungen auf die Haut, Unterhaut und Muskulatur ausgeübt. Doch warum macht es eigentlich Sinn, ein Pferd zu massieren? Hier erfährst du die besten 9 Gründe.
1.) Es dient zum Spannungsabbau und lockert die Muskulatur
2.) Es verbessert die Funktions- und Leistungsfähigkeit
3.) Du kannst Temperaturunterschiede und Verspannungen ertasten (So kannst du Probleme schneller erkennen und frühzeitig darauf reagieren!)
4.) Du förderst damit die Durchblutung
5.) Flüssigkeiten werden ausgeschwemmt und der Lymphfluss beschleunigt
6.) Du löst damit Verklebungen im Gewebe
7.) Der Stoffwechsel wird positiv unterstützt
8.) Du kannst so Schmerzen und Verspannungen lindern
9.) Dein Pferd kommt zur Ruhe und du förderst damit das Wohlbefinden und Vertrauen
Eine Massage fördert damit nicht nur die freundschaftliche Basis zwischen dir und deinem Pferd, sondern tut auch der Gesundheit und Leistungsbereitschaft deines Hafis gut. Bevor man allerdings einfach drauf los massiert, sollte man sich mit den anatomischen Grundlagen des Pferdes auseinandersetzen und mit den Massagetechniken vertraut sein. Massiert, klopft und drückt man einfach drauf los, kann man auch so einiges falsch machen. Dies kann negative Folgen auf den empfindlichen Bewegungsapparat haben. Also: Erst informieren und üben anstatt einfach loslegen – oder einen Profi holen! Zudem gibt es auch zahlreiche Kontraindikationen wie akute Erkrankungen, frische Verletzungen und Entzündungen, sowie ein schwacher Kreislauf, Fieber und viele mehr.
Wenn du dich noch nicht richtig informiert hast, bleib lieber beim fühlen, streichen und ertasten und beobachte dein Pferd genau. Natürlich genießen die Pferde auch Streicheleinheiten.