Rabella stellt sich vor

Vor über einer Woche ist Rabella bei mir eingezogen, da ich immer wieder Fragen zu ihr erhalte, möchte ich sie euch heute einmal genauer vorstellen. Rabella ist eine 4-jährige Haflingerstute und sie wird am 17. April fünf Jahre alt. Ich bin durch eine Freundin auf sie aufmerksam geworden, sie war nicht inseriert und ich bin quasi durch Zufall auf sie gestoßen. Rabella hat mich von Anfang an sehr angesprochen, denn sie ist das totale Gegenteil von meiner Sissy und das ist gut so. Rabella sollte schließlich kein Ersatz für meine geliebte Sissy sein, sondern ein Neuanfang. Aber jetzt noch mehr über Rabella, die mir vom ersten Moment an den Kopf verdreht hat und mich zum Strahlen brachte.

Rabella stellt sich vor, Foto: Haflinger Austria

Rabella stellt sich vor, Foto: Haflinger Austria

Rabella ist im Sommer 2017 zwei Monate schonend angeritten worden. Ich hatte die tolle Möglichkeit, mit Michaela Gaisch, die sie  angeritten hat, zu telefonieren und ihre Einstellung hat mir äußerst gut gefallen. In ihrer Ausbildung wurde sie zu nichts gezwungen und es wurde eine wertvolle Basis hergestellt, auf der man gut aufbauen kann. Genauso verhält sich Rabella auch den Menschen gegenüber. Sie ist sehr zugänglich und vertrauensvoll dem Menschen gegenüber und man merkt, dass sie noch keine schlechten Erfahrungen mit Menschen machen musste. Sie ist völlig unvoreingenommen. Das ist irrsinnig schön zu beobachten, dass sie beim Menschen Sicherheit sucht und diese auch sehr gerne annimmt. Ich hab jetzt schon das Gefühl, dass sie mit mir durch dick und dünn gehen wird. Egal, wie furchteinflößend manche Dinge für sie sind, an meiner Seite hat sie bisher alles sehr gut gemeistert – auch wenn sie mal Angst hatte. In der Herde ist Rabella bisher eher rangniedrig. Das war auch in ihrer vorigen Herde so.

Ich werde Rabella freizeitmäßig fördern und viel mit ihr unternehmen. In unserer ersten Woche waren wir viel spazieren und haben erste Übungen vom Boden und an der Longe gemacht. Wir sind aber auch schon kurz in der Bahn geritten und waren mit Brutus eine Mini-Schrittrunde im Gelände unterwegs. Absolut oberste Priorität hat derzeit aber natürlich die Eingewöhnung in die Herde, aber ich muss sagen, sie nimmt derzeit eigentlich alles ganz cool. In unserer ersten Woche haben wir auch sehr viel Zeit damit verbracht, mit Rabella an der Heuraufe zu stehen und ihr bei der Integration in die Herde zu helfen. Hier musste ich lernen, mich zurückzunehmen und sie selbstständig ausprobieren zu lassen.

Was es noch zu wissen gibt, Foto: Haflinger Austria

Was es noch zu wissen gibt, Foto: Haflinger Austria

Ob vom Boden oder unterm Sattel – Rabella bietet von sich aus schon einiges an, was ich sehr schön finde. Sie weiß sich zu bewegen und kann sich äußerst gut präsentieren. Ich hab manchmal das Gefühl, dass sie ganz genau weiß, wie hübsch sie ist. Sie hat einen echten Augenaufschlag, der vielen von euch bereits aufgefallen ist. Daher haben mich auch einige von euch nach ihrer Abstammung gefragt. Also hier für alle Zucht-Interessierten und Abstammungsrechercheuren: Sie ist von Anderes aus der Ronja. Der Züchter heißt Viktor Spari und geht sehr gut mit den Pferden um. Ich war öfters bei ihm und alle seine Pferde waren sehr ausgeglichen, freundlich und hübsch.

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